
Alle Episoden



Joyce übersetzen: Gespräch mit Friedhelm Rathjen, Teil 2
Im zweiten Teil des Gesprächs gibt Friedhelm Rathjen gibt tiefe Einblicke in die Übersetzerwerkstatt. Es geht um gute und schlechte deutsche Versionen von »Ulysses«, die Besonderheit von Joyces Schreibweise und die außergewöhnliche Vertracktheit von »Finnegan's Wake«

Joyce übersetzen: Gespräch mit Friedhelm Rathjen, Teil 1
Als junger Mann entdeckte Friedhelm Rathjen Irland und »Ulysses« für sich. Später übersetzte er viele große Werke der englischsprachige Literatur ins Deutsche. James Joyce hat in seinem Leben einen besonderen Platz behalten, immer wieder setzte sich Rathjen mit dessen Werk auseinander, er übersetzte die »Dubliners«, »A portrait of the artist as a young man« und Teile von »Finnegan's Wake«. Ralf Schlüter hat in Rathjens Haus in Nordfriesland ein langes Gespräch mit dem Übersetzer und Kritiker geführt – in Teil 1 erzählt Rathjen, wie er zu Joyce kam, und worum es in den »Dubliners« geht

»Ulysses« wird 100: Ein Anruf in Dublin
Am 2. Februar 1922 erschien »Ulysses« in einer kleinen Auflage von 1000 Exemplaren in Paris. Ein Jahrhundert später gilt das Buch als Klassiker der Moderne. Zum Jubiläum hat Ralf Schlüter mit Simon O'Connor gesprochen. Er ist seit 2017 Direktor des Museum of Literature Ireland (MoLI), in dessen Mittelpunkt James Joyce und sein Werk stehen. O'Connor erzählt, wie der Roman die Stadt geprägt hat, welchen Schauplatz des Romans er besonders mag – und wie eine wertvolle Erstausgabe des Romans ins Museum kam

»Ulysses« NICHT lesen – Mutmaßungen über ein Buch
Seit 1997 betreibt der Wiener Künstler Julius Deutschbauer die Bibliothek ungelesener Bücher. Auf Platz zwei der ewigen Not-read-Liste: »Ulysses«. Im Gespräch erzählt der Künstler von seinen Begegnungen mit Nicht-Lesern, erläutert die Tücken des Romans – und macht am Schluß ein erstaunliches Geständnis

Katharina Hagena: Schreiben mit »Ulysses«
Im zweiten Teil des Gesprächs geht es um den Einfluss von Joyce und »Ulysses« auf Hagenas Arbeit: Wie viele Verweise verträgt ein Roman? Wie baut man Meta-Ebenen ein und warum? Sind Erinnerung und Fiktion am Ende dasselbe? Die Schriftstellerin gibt tiefe Einblicke in die Entstehung ihrer Romane »Der Geschmack von Apfelkernen«, »Vom Schlafen und Verschwinden« und »Das Geräusch des Lichts«.

Katharina Hagena: Leben mit »Ulysses«
Die Hamburger Schriftstellerin ist mit Romanen wie »Der Geschmack von Apfelkernen« sehr erfolgreich. Am Anfang ihrer Karriere stand die Beschäftigung mit »Ulysses«, der Roman hat sie nie losgelassen. In dieser Podcast-Episode erzählt sie von ihrem Leben mit dem Buch, berichtet über wilde Streits in der Zürcher Joyce-Stiftung und erklärt, warum »Ulysses« für sie ein Werk des Scheiterns ist. Teil 2 des Gesprächs folgt das im September: »Schreiben mit Ulysses«.

Brühwürfel oder Suppe?
Seit dem Erscheinen von »Ulysses« im Jahr 1922 gibt es Streit um den Roman. Gegner sagen er sei unlesbar, ein Buch für Angeber, eine Kopfgeburt. Verteidiger führen Joyces Erzählkunst ins Feld, seinen Humor, seine Lust am Experiment. Ralf Schlüter und Thomas Askan Vierich sichten alte und neue Vorurteile und sprechen über ihre eigenen Erfahrungen mit dem Buch

Ein Buch wie kein anderes
Am Anfang war ein Kassenzettel, der noch im Buch lag. War es wirklich schon 22 Jahre her, dass ich »Ulysses« gekauft hatte? Und wie oft hatte ich erfolglos versucht das Buch zu lesen, drei mal, fünf mal? Im Herbst 2019 unternahm ich noch einen letzten Versuch – und entdeckte ein Buch, das mein Leben veränderte. In der ersten Folge erzähle ich, wie ich nach langen Umwegen zu »Ulysses« kam – und zu diesem Podcast